Unvergessliche Naturerlebnisse im Värmland genießen

Ein Aufenthalt im Glaskogen Nationalpark ist Urlaub für die Seele und für den Körper zugleich. Nur eine halbe Stunde Autofahrt von Arvika entfernt liegt das 28.000 ha große Waldgebiet, das als eines der schönsten Naturreservate Schwedens gilt.
Um Zutritt zum Naturreservat zu bekommen, muss die „Glaskogskortet“ erworben werden. Damit können die Hütten zur Übernachtung, Toiletten und Rastplätze genutzt werden. Die ca. 80 Seen im Nationalpark laden auch zum Angeln ein. Dafür benötigt man die „Fiskekort“.
Im Zentrum des Parks befindet sich die Infozentrale mit Campingmöglichkeiten, Kanu- und Fahrradausleihe, Duschmöglichkeiten, Laden und Café. Von dort können Sie auf über 300 gut ausgeschilderten Wanderwegen den Nationalpark erkunden. Von Tagestouren bis zu mehrtägigen Wanderungen mit Übernachtung im Park ist alles möglich.
Die vielen schönen Seen im Glaskogen laden auch dazu ein, den Nationalpark vom Kanu aus zu entdecken. Kanus können für ein oder mehrere Tage problemlos entliehen werden. Wer die Zeit auf dem Wasser gleich zum Angeln nutzen möchte, kommt im Glaskogen auf seine Kosten. In den Seen schwimmen Hechte, Barsche, Zander, Lachs und viele mehr. Ruderboote, Angelsteg und Grillplatz stehen zur Verfügung.
Wem das Wandern zu langsam geht, kann den Glaskogen auch vom Fahrrad aus entdecken. Angelegte Kieswege ermöglichen ein problemloses Vorwärtskommen.
Für Wanderungen und Rad- und Kanutouren gibt es eine Karte über den Nationalpark, mit der man sich leicht orientieren kann.
Mehr Information zum Glaskogen Nationalpark

Tiveden Nationalpark bietet Erholung und frische Luft im südlichsten Urwaldgebiet Schwedens. Zum großen Teil unberührt mit undurchdringlichem Wald, klaren Seen, duftendem Moos und felsigem und hügeligem Terrain, bietet Tiveden ein unvergessliches Naturerlebnis nicht weit vom geschäftigen Leben der Städte. Wenn Sie Glück haben erhaschen Sie auch einen Blick auf das wilde Tierleben im Nationalpark. Neben Hasen, Rehen, Elchen und unzähligen Vogelarten, kann man vielleicht auch einen Wolf, einen Biber oder einen Luchs beobachten.

Erkundung des Tiveden Nationalparks
Es gibt viele verschiedene Wanderwege, die zu schönen und unvergesslichen Orten führen. Das Besuchszentrum ist oft der Ausgangspunkt für eine Wanderung. Auch für spezielle Interessen ist vorgesorgt: Neben Wanderungen, die sich ganz auf die Natur konzentrieren, gibt es unter anderem auch einen Kunstpfad, einen Kirchenpfad oder eine Wanderung zu einer geheimnisvollen Grotte mit Steinquelle.
Wer Tiveden lieber auf zwei Rädern erkunden möchte, kann mit dem eigenen Fahrrad oder mit einem geliehenen von den fahrradfreundlichen Kieswegen profitieren. Schöne Naturerlebnisse sind garantiert.
Ein Erlebnis der besonderen Art ist sicherlich eine Wanderreittour durch den Nationalpark. Wer kein eigenes Pferd hat, kann sich einer geführten Tour anschließen. Was gibt es schöneres als auf dem Pferderücken den Blick über verzauberte Seen und Wälder gleiten zu lassen und abends bei einem guten Essen zu entspannen? Auch für Anfänger gibt es geeignete Touren.
Die vielen Seen und Gewässer laden zum Baden, Angeln oder Kanu fahren ein. Und wer ein besonderes Abenteuer möchte, könnte einmal Geocaching, Paintball oder den Hochseilgarten ausprobieren.

Unterkunft und Essen im Tiveden Nationalpark
Nach einem Tag voller schöner Naturerlebnisse und Abenteuer kommt ein leckeres Essen und erholsamer Schlaf gerade recht. Zahlreiche Cafés und Restaurants befinden sich an verschiedenen Orten im Nationalpark. Herbergen, Bed&Breakfasts, Campingplätze und Hütten bieten für jeden Geschmack die passende Unterkunft.
Mehr Informationen und Paketbuchung unter http://www.tiveden.se/hem.106.e1bed5a12e391d48878000108.html

Das Schluchtensystem bei Kil ist einzigartig in Värmland. Innerhalb der Schluchten bildet sich im Sommer ein nahezu tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und Vegetation, die sonst nur in südlicheren Gefilden anzutreffen ist. Durch das Naturreservat führen viele abwechslungsreiche Wanderwege.

Byamossarna ist das größte Moorgebiet bei Arvika. Die Besonderheit dieses Gebietes ist die große Artenvielfalt. Auch bedrohte Pflanzen- und Tierarten finden sich hier noch. Einige der Waldgebiete sind reiner Naturwald mit hunderten von Jahren alten Tannen und Kiefern. Im Winter ist das Moor eine schöne Gegend für Langläufer, doch auch für Wanderungen und Spaziergänge lohnt sich ein Ausflug.

Ein sehr schönes Naturreservat bei Arvika mit schönen Ausblicken auf den Glafsfjorden. Das Besondere ist unter anderem ein Pfad der auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen geeignet ist mit in regelmäßigen Abständen platzierten Rastbänken und barrierefreien Toiletten. Ein 3,5 km langer Wanderweg führt durch das Naturreservat und informiert mit Schildern über die Natur und Kultur des Gebietes. Neben Naturwald und vogelreichen Wiesen, kommen Sie auch an Gräbern aus der Bronzezeit, sowie an einem Steinsarg aus der Steinzeit vorbei.

Das Naturreservat besticht durch seine Unberührtheit und ursprünglichen Wald mit einigen sehr alten Kiefern und Tannen. Hier dürfen die Bäume so wachsen wie sie wollen und Totholz wird nicht entfernt.

Das Naturreservat besteht hauptsächlich aus Laubwald und bildet auch die nördlichste Grenze für die Ausbreitung von Eichen. Auch Linde, Esche und Ahorn findet man hier. Viele verschiedene Vogelarten leben hier. Vielleicht können Sie dem Gesang des Zaunkönigs lauschen. Der Bach Styggebäcken schlängelt sich verträumt durch den Wald. Genießen Sie dieses herrliche Stück Natur auf den gut ausgebauten Waldwegen mit Brücken, Stufen und mehr. Auch von Geschichte ist hier einiges zu spüren. Funde beweisen die Besiedlung des Gebietes vor bereits 6000 Jahren.

Ebenfalls bei Arvika liegt dieses Naturschutzgebiet. Es besteht hauptsächlich aus Nadelwald mit Feuchtgebieten, kleinen Bächen und Sumpf. Das Gebiet hat eine reiche Artenvielfalt und beherbergt unter anderem 16 bedrohte Arten.

Das Reservat wurde zum Schutz des alten Laubsumpfwaldes, des Felsenkiefernwaldes und des Tannenwaldes gebildet. Hier leben auch einige bedrohte Arten wie zum Beispiel der Pilz Becherkoralle und die Mottenart Scardia Boletella. Auch viele Laubwaldvögel kann man hier singen hören.

Ein Naturreservat, um bedrohte, im Wasser lebende Arten, zu schützen. Hier lebt zum Beispiel noch die vom Aussterben bedrohte Flussperlmuschel, die bis zu 250 Jahre alt werden kann. Auch Forellen und Flusskrebse leben im Bach, der von einer bewaldeten Schlucht umgeben ist. Erleben Sie die wunderbare Natur und lesen Sie die für Sie angebrachten Informationstafeln über Natur und Kultur des Gebietes.

Das neueste Naturreservat in Arvika mit größtenteils naturbelassenem Nadelwald, aber auch alten Laubbäumen und Totholz, welche vielen bedrohten Arten Lebensraum bieten. Der botanische und zoologische Wert des Reservates ist groß.

Am Vänersee befindet sich dieses schöne Naturreservat, das neben Waldflächen auch das Gewässer mit einbezieht. Ob zu Fuß oder mit dem Boot, hier können Sie sowohl verträumte oder wilde Strände, reiches Vogelleben und schöne Ausblicke auf den Vänersee genießen. Rastplätze, Informationstafeln und Plumpsklos sind vorhanden.

Wer sich neben Natur auch für Kultur und Geschichte interessiert ist in Abbortjärnsberg genau richtig. Hier steht ein alter finnischer Hof von 1800 mit Rauchstube, Schmiede, Stall, Schuppen und mehr. Um den alten Hof herum befindet sich ein Naturreservat, das zu Wanderungen einlädt. Hier finden Sie besonders artenreiche Wiesenvegetation vor. Auf einem Steinhügel nahe der Rauchstube steht ein „Trollkreuz“, das böse Geister abhalten sollte.
Die Rauchstube ist immer geöffnet.

Hier befindet sich sowohl der am besten erhaltene finnische Hof in Värmland, als auch ein sehenswertes Naturschutzgebiet mit vorwiegend Wiesenvegetation.

Ein Naturreservat, das eigens zum Schutz der Långskägg-Larve errichtet wurde. Das Reservat befindet sich in einer Vorgebirgslandschaft. Auch Zwergbirken wachsen hier. Der finnische Name „Ivana“ erinnert an die finnischen Einwanderer, die hier in der Gegend lebten.

Tegen ist ein naturbelassenes Wiesengebiet östlich des Sees Västra Silen mit vielen seltenen Pflanzen, darunter Mücken-Händelwurz, Zweiblättrige Waldhyazinthe, Gewöhnliche Kreuzblume, Trollblume und viele mehr. Es ist wichtig, dass solche Wiesenlandschaften in einer stark von Landwirtschaft beanspruchten Gegend erhalten werden.

Ein mit Nadelwald bedeckter Hügel mit einem der größten (trockenen) Toteisseen in Schweden, Djupa Hålet (Das tiefe Loch). Rund um den See führt ein 2,5 km langer Wanderweg. Genießen Sie die Stille.

Ein Gebiet mit ursprünglichem Wald im Fasaskogen. 1997 wütete hier ein Waldbrand und 2007 fegte ein Tornado durch das Gebiet, weshalb der Waldboden von Totholz bedeckt ist. Für manche mag dieser Anblick unheimlich wirken, tatsächlich birgt das Totholz jedoch Lebensraum für viele geschützte Tier- und Pflanzenarten. Kurze Wanderwege führen durch das Reservat.

Dieses Naturreservat befindet sich im südlichen Teil des Fasaskogen. Hier gibt es Wildniserlebnisse für die ganze Familie. Besonders bekannt ist das Gebiet für seine 80m langen Grotten, in denen der Sage nach der Riese Diger gelebt haben soll. Erkunden sie die Grotten am besten mit Gummistiefeln und Taschenlampen. Umgeben ist der Berg von einem „Trollwald“ mit seltenen Pflanzen und Tieren.

Das Buller-Tal ist eine 10 bis 20 m tiefe Schlucht, durch die der Bullerbach fließt. Hier lassen sich geologische Veränderungen ständig beobachten, da immer wieder neue Schluchten gebildet werden und das Gestein abgetragen wird. Deshalb verändert sich die Position der Brücken ständig, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Die Vegetation besteht hauptsächlich aus Nadelwald und Blaubeergehölzen. Außerdem können Sie hier über 20 Farnarten und ein reiches Vogelleben vorfinden.

Angrenzend an das Buller-Tal liegt das Naturreservat Torkesviken. Absolut einzigartig ist hier das Feuchtgebiet am westlichen Ufer des Flusses Klarälven. Neben dem Vorkommen bedrohter Pflanzen, sind auch besondere geologische Formationen und Schluchten bemerkenswert. Im Gebiet herrscht Naturwald vor, das heißt es werden kaum Eingriffe in die biologische Vielfalt des Waldes vorgenommen und Totholz verbleibt im Wald, um dort natürlich zu verrotten. Durch das Reservat ziehen sich verschiedene Fitnesspfade, einer davon sogar mit elektrischer Beleuchtung.

Ein mit Seen durchzogenes Nadelwaldgebiet mit guten Freizeitmöglichkeiten. Hier ist für jeden etwas dabei. Die Seen laden zum Angeln und Baden ein, Wanderwege und Fitnesspfade für die sportlichen Urlauber und für die wohlverdienten Pausen gibt es Rastplätze und ein Restaurant. Wer übernachten will, kann auch campen. Für Kulturinteressierte gibt es einige Ausstellungen.

Mitten in Karlstad liegen diese Strandwiesen, die ein reiches Vogelleben vorzuweisen haben. Hier grasen auch Rinder, um die Strandwiesen für Wasservögel zugänglich zu halten. Vom Vogelturm aus lassen sich die Vögel aus der Nähe perfekt beobachten. Ein 3 km langer Spazierweg führt um die Wiesen herum. Alles ist auch für Rollstühle und Kinderwägen zugänglich.

Die Landschaft im Högemons Naturreservat entstand durch Schmelzwasserablagerungen am Ende der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren. Die geologischen Formationen, wie Eiskanten, Sandrücken und mehr weisen immer noch deutliche Spuren der letzten Eiszeit auf. Die Vegetation besteht heute hauptsächlich aus Heidenkiefernwald. Ein markierter Pfad führt durch das Reservat. Rastplätze und Feuerstelle sind vorhanden.