Sommer in Schweden

Schweden: Filipstad - Forsvik -

Filipstad
Die Stadt mit ca. 6.000 Einwohnern liegt im Tal zwischen den Seen Lersjön und Daglösen. Durch Filipstad fließt der kleine Fluss Skillerälven. Benannt wurde die Stadt nach Prinz Karl Filip, der Sohn des Königs Karl IX war. Ob Baden, Kanufahren, Radfahren, Wandern, Geocaching oder Skilanglauf, Filipstad ist ein idealer Ausgangspunkt für allerlei Aktivitäten.

Ferlin-Statue
Sie gilt als die am meisten fotografierte Statue Schwedens. Sie stellt den Poet Nils Ferlin entspannt auf einem Sofa sitzend dar, während er den Blick über den Skillerälven gleiten lässt. Sie ist aus Bronze und wurde von dem Bildhauer K.G. Bejemark geschaffen.

Hornkullens Silbergruben
Folgen Sie einem kundigen Guide in die Tiefe der Silbergrube, die der Legende nach bereits im 14. Jahrhundert zum Silberabbau genutzt wurde. Heute ist die Grube stillgelegt und zur Besichtigung freigegeben. Nach dem Abstieg können Sie sich in einem kleinen Bach beim Goldwaschen versuchen.
Geöffnet nur Juni bis August, Sonntag bis Donnerstag
Forsvik
Forsvik ist ein interessantes Zeugnis der Industriegeschichte. Hier befindet sich die älteste Schleuse vom Göta Kanal aus dem Jahr 1813. Von der Gartenwirtschaft Forsvik Café. Mat kann man den Schleusenbetrieb bestens verfolgen. Hier wird allerlei süßes Gebäck serviert, aber auch ein saftiges Dampfer-Beefsteak und andere Gerichte. Die Alte Brücke entstand ebenfalls 1813. Sie war die erste eiserne Klappbrücke Schwedens und ist heute die älteste Eisenbahnbrücke des Landes. Sie war bis 1956 in Gebrauch, als die neue motorisierte Brücke an der oberen Schleuse Richtung Vikensee in Betrieb genommen wurde. Die ständig offenstehende alte Brücke wird nur einmal im Jahr im Zusammenhang mit den Forsviktagen (Am Wochenende nach Mittsommer) gesenkt.
Eines der vielen spannenden Projekte in Forsvik ist der Nachbau des Raddampfers Eric Nordevall II. Das Original ruht auf dem Grund des Vätternsees. Dieser Dampfer gehörte zur ersten Generation von Dampfschiffen, die im 19. Jahrhundert den Göta Kanal befuhren.
Eine alte, gut erhaltene Industrieanlage bildet den Ortskern. Hier lässt sich die örtliche Industriegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Theorie und Praxis zurückverfolgen – mit Hilfe von Dia-Schauen, Ausstellungen und Theater-Vorstellungen.