Touristikchef Peter Manner auf Schneemobil-Tour - vor einem grandiosen Panorama

Peter Manner - Touristikchef in Arvidsjaur

Ein Mann, der sich mit den Wünschen und Bedürfnissen der Touristen in Arvidsjaur auskennt, ist Peter Manner. Der 49-Jährige begann 1986 in der Touristeninformation zu arbeiten und ist heute Touristikchef in Arvidsjaur. Wegbereiter für diese Karriere war wie so oft der Zufall.merken
Peter Manner wächst als Sohn eines Österreichers und einer Schwedin in den südwestlichen Vororten Stockholms auf. Nach drei Jahren auf dem Gymnasium verschlägt ihn 1984 die Wehrpflicht nach Arvidsjaur. Hier lernt er auch seine heutige Lebensgefährtin kennen. Gemeinsam ziehen sie nach Beendigung des Wehrdienstes nach Stockholm, aber schnell sehnen sich beide zurück in den Norden. „Wir beide fühlten uns wohl in Arvidsjaur und wollten zurück“, erklärt Peter Manner. So kommt es, dass er und seine Lebensgefährtin zurück nach Lappland ziehen. Heute teilen sie ihr Heim mit ihren zwei Söhnen.

Kurzinfo

Ein Mann, der sich mit den Wünschen und Bedürfnissen der Touristen in Arvidsjaur auskennt, ist Peter Manner. Der 49-Jährige begann 1986 in der Touristeninformation zu arbeiten und ist heute Touristikchef in Arvidsjaur. Wegbereiter für diese Karriere war wie so oft der Zufall.
Zu Peters täglicher Arbeit gehören vor allem drei Hauptaufgaben: Einerseits die Entwicklung von Reisezielen und Geschäften, andererseits die Präsentation von Informationen sowie die Vermarktung des Touristenortes Arvidsjaur.
An einem typischen Arbeitstag kann für Peter zum Beispiel ein Treffen mit der technischen Abteilung auf dem Plan stehen, wo über Übersichtspläne für die Gemeinde gesprochen wird. Darüber hinaus muss die Entwicklung des Wintermarktes besprochen, Kontakte mit Reiseveranstaltern, Presse und Personentransport-Firmen gepflegt werden. Anzeigen müssen aufgegeben und das Mitwirken an geführten Reisen organisiert werden. Des Weiteren gehört auch die Beratung von neuen Firmen und noch viel mehr zu den Aufgaben von Peter Manner und seinen Mitarbeitern. Dazu kommen natürlich noch die täglichen Arbeiten im Touristenbüro. Reisende kommen vorbei, rufen an oder schreiben Mails, um verschiedenste Fragen zu stellen. Sie alle müssen beantwortet werden. Und nicht zuletzt gehört zu einer gut geführten Touristeninformation auch eine immer aktuelle Website. Die Arbeit als Touristikchef ist also alles andere als langweilig und beinhaltet viele verschiedene Aufgaben. „Das Beste an dieser Arbeit ist, dass man in Kontakt mit vielen positiven Menschen kommt“, meint Manner und erzählt, dass er sich gerade erst mit einer deutschen Frau unterhalten habe, die ihn fragte, ob die Schweden sich im kalten Krieg vor den Russen gefürchtet hätten.

Die arbeitsreichsten Monate in Arvidsjaur sind von Juni bis einschließlich September und Januar bis einschließlich März. Und obwohl Lappland eine typische Wintersport-Region ist, ist die Anzahl an Touristen im Sommer am größten. In dieser Zeit ist das Touristenbüro sieben Tage die Woche von ca. 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.
Wieso aber kommen so viele Touristen nach Arvidsjaur? Peter weiß: „Die meisten Touristen im Sommer sind Durchfahrtstouristen. In der Winterzeit sind das Autofahren auf dem Eis, Schneemobil-Touren oder Fahrten mit dem Hundeschlitten neben der Natur die größten Verlockungen.“ Aber neben diesen Aktivitäten gibt es im hohen Norden noch viele weitere spannende Dinge zu entdecken und auszuprobieren. Die weite unberührte Natur lädt im Sommer zum Fischen, Kanu fahren oder zum Wandern ein. Die Umgebung kann in einem historischen Dampfzug erkundet werden, kulturelle Sehenswürdigkeiten und die samische Kultur laden zum Entdecken und Verweilen ein. Oder wie wäre es einmal mit einer Biber-Safari?
Im Winter dominieren die bereits erwähnten rasanten Autotouren auf dem Eis und Touren mit dem Schneemobil oder dem Hundeschlitten. Darüber hinaus gibt es auch bei eisigen Temperaturen die Möglichkeit sich einmal im Schneeschuh Laufen zu probieren, Eisfischen zu gehen oder zum Ski fahren.

Peter Manner selbst nutzt seine freie Zeit ebenfalls gerne in der freien Natur. Er geht gerne angeln oder schwimmen oder arbeitet im Garten und genießt die Sonne. In der dunklen Jahreszeit nutzt er den vielen Schnee für ausgiebige Schneemobil-Touren.